Formel 1 - Reglement

       

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Die neuen Regeln für 2003 sind bereits berücksichtigt.
Sie sind gelb gekennzeichnet.
Die Regeln die erst ab nächster Saison gültig sind, erscheinen in grün.

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Teams

Neu hinzustoßende Teams müssen eine Garantiesumme von 48 Mio. US-Dollar bei der FIA hinterlegen. Ab der ersten Teilnahme wird dieser Betrag zurückerstattet (12 Monatsraten plus Zinsen)

Innerhalb einer Saison darf jedes Team den ersten Fahrer einmal und den zweiten Fahrer bis zu dreimal wechseln.

Beide Autos des Teams dürfen die Lackierung innerhalb einer Saison nicht wechseln. Bei Änderungen muss man sich mit der Formula One Commission kurzschließen und auf deren Genehmigung warten. Die Startnummer muss auf einem 25 cm großen TV-Schirm klar zu erkennen sein. Hersteller-Logo muss an an der Nase jedes Autos angebracht sein. Der Fahrername muss gut lesbar angebracht sein (z. Bsp. Cockpitaußenseite, Helm).

Eine Woche vor dem Grand Prix sind keine Testfahrten erlaubt. Getestet werden dar auf den Grand-Prix-Strecken von England (Silverstone), Spanien (Barcelona), Italien (Monza) und Frankreich (Magny-Cours). Andere Test-Strecken (Fiorano, Mugello, Valencia, Jerez) müssen von der FIA nach einer Untersuchung erst freigegeben werden. Eine Woche vor einem anstehenden Grand Prix sind keine Testfahrten erlaubt (nur 50-Km-Funktionstest). Das Testverbot gilt auch für den folgenden Montag nach dem Rennwochenende Testfahrten auf den Grand-Prix-Strecken sind 28 Tage (4 Wochen) vor dem jeweiligen Rennen verboten.
Jedes Team das innerhalb vom 01. März bis zum 01. November nicht mehr als 10 Tage testet, darf am Freitag des Rennwochenendes 2 Stunden auf der jeweiligen Strecke länger testen.

Erlaubt sind nur 2 Autos am Rennwochenende. Das Ersatzauto, das sogenannte T-Car, fällt weg.

Während des Rennwochenendes darf es keinen Funkkontakt zwischen Fahrer und Box während der Fahrt geben. Ebenso wenig dürfen Telemetriedaten während der Fahrphase zum bzw. vom Auto transferiert werden.

Auto

Es sind nur einsitzige Rennwagen (Monoposti) zugelassen. Diese dürfen maximal 4 Räder haben, von denen 2 angetrieben werden dürfen und ebenfalls 2 Räder die lenkbar sein dürfen.

Motor

Motor mit maximal drei Liter (3.000 ccm) Hubraum und maximal 10 Zylindern

Benzin

- Größe des Tanks ist jedem Team frei gestellt
- Nachtanken während des Rennens erlaubt, aber keine Pflicht
- es muss herkömmliches Tankstellenbenzin benutzt werden

Größe

die Gesamtbreite der Boliden ist auf 1.800 Millimeter begrenzt, die Höhe (ohne hinteren Überrollbügel) auf 950 Millimeter

Gewicht

das Autogewicht darf 600 kg inklusive Fahrer und Kameras nicht unterschreiten (Fahrer mit Helm und Overall, das macht ca. 5 Kilogramm mehr; wer also das Gewicht des Autos ausrechnen möchte muss zu den hiesigen Fahrerporträts beim Gewicht 5 Kilo hinzurechnen)

Reifen

Es sind nur Profilreifen erlaubt. Jedes Team darf bei einer Rennveranstaltung zwei verschiedene Typen von Trockenreifen benutzen. Dabei stehen 10 Sets (á 4 Trockenreifen) pro Team zur Verfügung. Nur ein Reifentyp darf bei Regenreifen verwendet werden.

Elektronik

Elektronische Fahrhilfen sind verboten. Dazu zählen u.a. die Traktionskontrolle, die Anfahrtshilfe (Startautomatik) oder aber auch das automatische Getriebe.

Boxenfunk

Der Boxenfunk des Einzelnen muss für alle Teams hörbar sein.

Sicherheitsvorschriften

- 2 Überrollbügel
- 2 Feuerlöscher für die Bereiche Cockpit und Motor/Getriebe
- 2 Stromkreisunterbrecher für den Fahrer oder dem Helfer von außen; 
  dient zum Minimieren der Brandgefahr
- Sechspunkt-Sicherheitsgurte
- eine Kohlefaser-Sicherheitszelle (Monocoque) gemäß FIA-Spezifikation
- Polster (aus Schaumstoff) hinter dem Fahrersitz, an den 
  Cockpit-Innenseiten (muss bis zum oberen Ende des Cockpits reichen) 
  und am Lenkrad (Prallschutz)
- Fahrer muss das Cockpit innerhalb von fünf Sekunden verlassen und 
  innerhalb weiterer fünf Sekunden das Lenkrad wieder aufstecken 
  können
- Sitz lässt sich mitsamt Fahrer aus dem Cockpit bergen
- alle Teams müssen Crash-Tests absolvieren, ebenso werden 
  Belastungstest von Lenkrad und Lenksäule verlangt

Speed-Limit in der Boxengasse

Die Fahrer besitzen im Auto einen sogenannten Speed-Limiter. Dies ist ein Begrenzer für die Geschwindigkeit in der Boxengasse. Beim Druck auf diesen Knopf verringert sich die Geschwindigkeit auf die Vorgeschriebene. Zudem öffnet sich der Tankdeckel.

Boxen-Tempo in den Trainingsitzungen: 60 km/h, im Warm up sowie im Rennen: 80 km/h. In Monaco darf grundsätzlich in der Box nur 60 km/h gefahren werden. Wer gegen diese Geschwindigkeiten verstößt, muss  250 Dollar pro überzogenen Stundenkilometer blechen. Wer während des Rennens in der Box zu schnell fährt, bekommt eine Stop-and-go-Strafe (10 Sekunden in der Box stehen ohne das irgendetwas am Auto verändert werden darf) aufgebrummt.

Rennwochenende

Die Renndistanz muss über 305 Kilometer liegen. Anschließend wird daraus die kleinstmöglichste Anzahl von Runden errechnet. 

Eine Woche vor dem Grand Prix sind keine Testfahrten erlaubt.

Freitag: 1x Testfahrt um 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr (nur für Teams, die nicht mehr als
                10 Tage zwischen dem 01. März und dem 01. November testen)
              1x Freies Training um 11 Uhr (60 Minuten)
              1x Qualifikationstraining für das Samstags-Qualifying um 13 Uhr (60 Minuten)
                Jeder Fahrer hat 1 Qualifikationsaufstellungsrunde (nach der 'Fliegenden
                Runde'). Die Startliste richtet sich nach der aktuellen Fahrerwertung. Es ist
                nur 1 Fahrer auf der Strecke. Der Schnellste von heute fährt dann praktisch
                als Letzter im Samstags-Qualifying, denn dann hat man den meisten Grip.
                Der Letzte startet demnach als am Samstag Erstes auf einer 'unsauberen' 
                Strecke. Die Zeiten von heute zählen nicht für die Startaufstellung.
                Änderungen am Auto sind nur denen gewährt, welche beim heutigen
                Qualifying keine Zeiten fahren. Die anderen dürfen bis zum Rennen nichts
                mehr ändern.

Sonnabend: 2x Freies Training um 9:00 und 10:15 Uhr (je 45 Minuten)
                    1x Qualifikationstraining um 13 Uhr (60 Minuten)
                        jeder Fahrer hat 1 Qualifikationsrunde (nach der 'Fliegenden Runde')
                        für die Startaufstellung. Es ist wieder nur ein einziger Fahrer auf der
                        Strecke. Der Schnellste am heutige Tage startet beim Rennen am
                        Sonntag von ganz vorne. Der Langsamste von hinten. Die Autos dürfen
                        nun bis zum Rennen nicht mehr verändert werden. Sie stehen dann im
                        Parc Fermé (nur in Ausnahmefällen in Anwesenheit von einem
                        Rennkommissar). Es gibt kein Warm-Up mehr.

Sonntag:  Rennen um 14:00 Uhr (305 Kilometer + 1 Runde; maximale Renndauer:
               2 Stunden, letzte Runde muss jedoch beendet werden) -  Die Fahrzeuge
               stellen sich nach Zeiten der Qualifikation geordnet, zweireihig im
               Acht-Meter-Abstand (zum Vordermann) zueinander versetzt auf.
Stehen
               weniger als 12 Autos am Start, kann der Grand Prix abgesagt werden.

Ende Juli sind 3 Wochen Sommerpause  (im August darf auch nicht getestet werden)

Punkte

Es werden nur Punkte für das Rennen vergeben.

1. Platz 10 Punkte
2. Platz 8 Punkte
3. Platz 6 Punkte
4. Platz 5 Punkte
5. Platz 4 Punkte
6. Platz 3 Punkte
7. Platz 2 Punkte
8. Platz 1 Punkt
9. - letzter Platz 0 Punkte

Für die Teamwertung werden die Punkte beider teaminternen Fahrer zusammengefasst.

In die Gesamtwertung kommt wer mindestens 90% der Runden absolviert hat (90%-Wertung).

Zeitstrafen

Bei Frühstarts (es gilt eine minimale Toleranz), Behinderungen oder Missachtung von Flaggensignalen muss der Fahrer für 10 Sekunden in die Box. Das Team darf dabei nicht an den Wagen des Sünders. Wird die Zeitstrafe in den letzten 5 Runden ausgesprochen, muss der Fahrer nicht mehr an die Box. Es wird ihm stattdessen eine pauschale 25-Sekunden-Strafzeit zur Rennzeit addiert.

Flaggen

  Karierte Flagge Rennende
  Gelbe Flagge Achtung, Gefahr! Langsam fahren, Überholverbot (darf nur bei passierten Sachen (z.B. Unfall warnen)
  Rote Flagge Rennabbruch. Langsam fahren, nicht überholen
  Grüne Flagge Freie Fahrt
  Blaue Flagge Schnellerer Konkurrent will überholen --> vorbeilassen, sonst Zeitstrafe
  Rot-gelb gestreifte Flagge Vorsicht! Rutschige Strecke.
  Schwarze Flagge
(+ Startnummer)
Disqualifikation, Fahrer muss sofort die Box ansteuern
  Schwarze Flagge mit orangem Kreis Probleme am Fahrzeuge, sofort die Box ansteuern
  Schwarz-weiße Flagge Unsportliches Verhalten
  Weiße Flagge Achtung! Langsam fahrendes Fahrzeug auf der Strecke

Ampelsignale

in der Startaufstellung

  Noch 5 Minuten bis zur Einführungsrunde.
  Noch drei Minuten bis zur Einführungsrunde. Bis auf die Team-Mitglieder, müssen alle anderen die Startaufstellung verlassen.
  Noch eine Minute bis zur Einführunsrunde. Anlassen der Motoren. Die Teams müssen jetzt die Startaufstellung verlassen.
  Nur noch 30 Sekunden bis zur Einführungsrunde.
  Start zur Einführungsrunde.

Countdown zum Rennen

  Im Abstand von jeweils einer Sekunde gehen 2 rote Lampen an.
 
 
 
  Alle Lampen leuchten, jetzt sind es noch 3 Sekunden bis der Start freigegeben wird.
  Start

Allgemein

Es müssen immer mindestens 2 Räder auf der Strecke sein. So werden z. Bsp. Abkürzungsversuch (Vorteil verschaffen) unterbunden.
Sollte im Zeitfahren (z. B. Qualifying) zweimal die selbe Zeit auftauchen, steht der vor dem anderen, der als erstes diese Zeit gefahren hat.
Beim Überholen darf der zu Überholende nur einmal die Strecke kreuzen (die Seite wechseln). Der Überholende darf beliebig oft hin und her pendeln.
Eine Stallorder, die in das Rennergebnis eingreift, ist verboten.

 

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