England - Geschichte

       

Europa


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Historie    Die Geschichte Englands

1. Die vorrömische Zeit

Die Urbevölkerung Englands dürfte ein Volk mit dunkler Hautfarbe  und gelocktem Haar gewesen sein. Etwa im 8. Jahrhundert v. Chr. kommen zu diesen Bewohnern noch die Kelten hinzu (Gälen und Kymren). Sie wanderten in verschiedenen Stämmen vom Festland her ein. Diese Völkergruppen werden erst nach Wales und später nach Irland vertrieben. An vielen Stellen im Land findet man steinzeitliche Denkmäler. Eines der berühmtesten, die geheimnisvollen Steinkreise von Stonehenge, sind etwa 3500 Jahre alt. Möglicherweise diente diese Anlage als Sonnenheiligtum.

 

2. England unter den Römern

55 v. Chr. überquert Julius Cäsar den Kanal, muss aber seinen Eroberungsfeldzug erfolglos abbrechen.

54 v. Chr. Julius Cäsar landet mit fünf Legionen neuerlich an der Küste von Kent. Er überquert die Themse und dringt bis   Verulamium vor. Eine dauernde Festsetzung gelingt jedoch nicht. Die Römer nennen die Insel "Albionals". Der Name wird vom gälischen "alb" (Höhe) und von "inn" (Land, Insel) also "Hochlandinsel" abgeleitet.

43 n. Chr. Kaiser Claudius nimmt den Kampf gegen Britannia wieder auf und unterwirft England.

2. bis 4. Jahrhundert: Die Römer bauen Strassen und befestigen London, York, Lincoln und andere Städte. Zum Schutz der Nordgrenze bauen sie einen mächtigen Grenzwall. Der Handel blüht ,der Ackerbau wird gepflegt und Britannia gilt bald als Kornkammer für die nördlichen Provinzen. Die Masse des Volkes bleibt aber von der römischen Kultur unberührt. Eine Verschmelzung von Römern und Briten findet nicht statt. Am Ende des 3. Jahrhunderts beginnt die "Christianisierung". Anfang des 4. Jahrhunderts machen sächsische Seeräuber die Küsten unsicher.

407 - 410 räumen römische Legionen das Land, um andere Gegenden des Reiches gegen die Angriffe der germanischen Völkerstämme zu verteidigen.

 

3. England unter den Angelsachsen

420 - 450 um den ständigen Angriffen der Picten und Scoten aus dem Norden wiederstehen zu können, warben die Briten germanische Stämme zum Schutz an. Jüten, Angeln und Sachsen kommen zwar zur Hilfe, gründen aber dann sieben eigne Königreiche. (Kent, Sussex, Essex, Wessex, East Anglia, Mercia und Northumbria). Sie beginnen England zu beherrschen.

5. - 7. Jahrhundert beginnt die germanische Besiedlung. Die Jüten setzen sich in Kent, auf der Insel Wight und in Hampshire fest. Die Sachsen und Friesen ergreifen Besitz vom Themsebecken, von Sussex und Essex. Die Angeln breiten sich über das mittlere und nördliche  England aus. Aus den verschiedenen Völkerstämmen bildet sich das neue Volk der "Angelsachsen", deren Reich sich immer mehr festigt. Ende des 6. Jahrhunderts herrscht bereits das Christentum vor.

796 Unter angelsächsischer Herrschaft wird London erstmals königliche Residenz.

8. Jahrhundert Wikinger aus Norwegen und Dänemark fallen mehrmals in England ein, plündern London und verwickeln die Angelsachsen in heftige Kriege.

827 "Egbert", der angelsächsische König von Wessex, unterwirft die unabhängigen Königreiche und gründet Anglia, das Königreich aller Angelsachsen. Egbert wird als der Begründer des englischen Königshauses bezeichnet. Sein Reich wird ständig von den Dänen angegriffen.

871 - 901 "Alfred the Great" (Alfred der Grosse) besiegt die Dänen in mehreren großen Schlachten und schließt mit ihnen einen Waffenstillstand ab. Er vollendet die Christianisierung des Landes. Es gelingt ihm , durch eine weise Gesetzgebung  und Verwaltung Recht und Ordnung in dem von Kriegen zerrütteten Staat wiederherzustellen.

959 - 975 "Edgar", ein Urenkel Alfreds, dehnt die angelsächsische Herrschaft bis nach Norwegen und Irland aus.

1002  Unter "Ethelfred the Unready" (Äthelfred der Unbereite oder auch der Unberatene), wird der Waffenstillstand seitens der Dänen gebrochen. Es kommt wieder zu heftigen Kriegen. Durch hohe Tributzahlungen kann man den Frieden erkaufen.

1016 - 1042 Der Dänenkönig "Canute the Great" (Knut der Große) bemächtigt sich ganz England und aller nordisch-skandinavischen Reiche. Unter seiner Herrschaft kehren Ruhe   und Frieden in das Land zurück. Seine Nachfolger "Harold 1." und "Hardiconute" beginnen aber neuerlich Kämpfe mit den angelsächsischen Stammesfürsten. Diese wählen "Edward the Confessor" (Eduard den Bekenner) zum König von England.

1042 - 1066 Unter Edward the Confissor werden die Dänen besiegt. Als Edward kinderlos stirbt, wird "Harold 2." zum König gewählt.

 

4. Die normannische Zeit

1067 -1074  Die Normannen besiegen in einem siebenjährigen Krieg die mit schottischer und dänischer Unterstützung kämpfenden Angelsachsen.

1078 Robert, der älteste Sohn Williams, beansprucht das Herzogtum der Normandie für sich. Im darauf folgendem Krieg zwischen Vater und Sohn, stirbt William 1087 nach einem Sturz vom Pferd.

1087 - 1100 William 2. (Rufus) muss einen Aufstand der normannischen Barone niederschlagen, die England nicht von der Normandie getrennt sehen wollten. Er bekriegt König Malcolm von Schottland und lässt ihn und seinen Sohn Edward 1093 ermorden.

1100 stirbt William 2. bei einem vermutlich fingierten Jagdunfall.

 

5. Die Königshäuser

1154 - 1399   Haus Anjou - Plantagenet

1189 - 1199  Richard 1. (Löwenherz) unternimmt einen Kreuzzug gegen den ägyptischen Sultan Saladin. Sei  Bruder "John" (Johan ohne Land) bemächtigt sich nach der Verbreitung des Gerüchts, Richard sei gestorben, der Regierung. Richard 1. wird von Herzog Leopold von Österreich gefangen genommen und an den deutschen Kaiser "Heinrich 6." ausgeliefert. Er kehrt nach der Bezahlung eines hohen Lösegeldes 1194 nach England zurück. Richard zwingt John zur Unterwerfung.

1199 stirbt er bei einem Feldzug in Frankreich, durch einen Pfeilschuss.

1399 - 1461  regiert das Haus Lancaster

1461 - 1485  das Haus York

1485 - 1603  das Haus Tudor

1558 - 1603  Königin Elizabeth 1. führt Krieg gegen Schottland und Irland.

1587 lässt sie die schottische Königin Mary Stuart hinrichten.

1577 - 1580   Francis Drake umsegelt die Erde

1588  England wird zu einer Seemacht

1603 - 1714  regiert das Haus Stewart

1714 - 1901 regiert das Haus Hannover

1763 Nach siegreichen Kriegen gegen die Spanier und Franzosen erhält England den größten Teil von Nordamerika, Florida, zahlreiche Antilleninseln und große Gebiete in Afrika. England wird zur ersten Seemacht der Welt.

1776 - 1783  Grosse Teile des Weltreichs werden unabhängig. Das Weltreich zerfällt.

1806 Napoleon verhängt Kontinentalsperre. Der englische Handel erleidet schwere Rückschläge.

1815 Napoleon I. wird vom Herzog von Wellington und dem Preußen Marschall Blücher bei Waterloo (Belgien) endgültig besiegt. England beginnt den Aufstieg als Industriemacht.

1901 - 1910 regiert das Haus Coburg

ab 1910 regiert das Haus Windsor

1939-45 Zweiter Weltkrieg: Unter Premierminister Winston Churchill werden die Nazis besiegt

1949 Großbritannien tritt der NATO bei

1952 Königin Elizabeth 2. besteigt den Thron

1966 England wird zum ersten Mal Fußball-Weltmeister (4:2 n.V. gegen Deutschland)

1973 Großbritannien tritt der Europäischen Gemeinschaft (EG) bei

1982-83 Im Krieg gegen Argentinien verteidigt Großbritannien den Besitz der Falklandinseln

 

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