Michael Schumacher

         

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Aktuelles F1-Team: Mercedes

Fahrer-Info

Nationalität: Deutscher
Geburtstag:
03. Januar 1969 in Hürth-Hermühlheim
Wohnort:
Vufflenz-le-Château (Schweiz)
Größe:
1,74 Meter
Gewicht:
70 Kilogramm
Familienstand:
verheiratet mit Corinna, 1 Tochter (Gina Maria) und 1 Sohn (Mick)
Hobbies:
Kart fahren, Tauchen, Laufen, Mountainbike fahren, Fußball, Uhren, Kino
Lieblingsmusik: Phil Collins, Michael Jackson, Tina Turner
Lieblingsessen: Italienisch
Lieblinksgetränk: Apfelsaft mit Mineralwasser, Barcardi Cola
Manager: Willi Weber (D)
Physiotherapeuth: lange Zeit Balbir Singh (Inder)
Inside Facts:

bullet7maliger Weltmeister (Rekord)
bulletRalf Schumacher, ebenfalls Formel-1-Fahrer, ist sein Bruder
bulletSchon mit 4 Jahren fuhr Michael Schumacher im Kart. Er drehte wie ein Besessener seine Runden. Vater Rolf ist Pächter einer Kartbahn, so konnte er umsonst trainieren. Allerdings fehlte ihm Geld für teures Material. Und trotzdem Schumi siegte fast immer.
bulletMichael Schumacher fuhr damals gemeinsam mit Heinz-Harald Frentzen die neuen Mercedes-Sportwagen. Dort lernte er seine heutige Frau Corinna kennen. Zum Leidwesen von Heinz-Harald - sie war seine damalige Freundin.
bulletSeinen Einstand in der Formel 1 gab er beim GP von Belgien in Spa. Ein Platz im Jordan-Team war frei geworden, weil Bertrand Gachot für 6 Monate in den Knast musste. Er wurde auf Anhieb Siebenter in der Qualifikation beim neuen Jordan-Team. Im Rennen schied er früh aus, aber die Szene riss sich um das junge Supertalent - das Benetton-Team nahm ihn sofort unter Vertrag.
bulletSeinen ersten Sieg feierte der Deutsche im August 1992 in Spa - als jüngster Fahrer im Feld (23 Jahre und 240 Tage alt)
bulletAm 01. August 1995 heiratete er seine Cora
bulletEr hält den 3. WM-Titel (mit Ferrari) für den wichtigsten Titel seiner Karriere
bulletSein Bruder Ralf fährt ebenfalls in der Formel 1 (bei Williams)
bulletMichael spielte zeitweilig für den Schweizer Drittligisten FC Aubonne  Fußball (neben der aktiven Formel-1-Karriere), gab das aber Ende Mai 2000 auf. Aber in der Freizeit hängt er sich regelmäßig rein und seine Benefizspiele mit prominenten Stars locken Scharen.
bulletEr war zweimal bei einer Papstaudienz (bei Papst Johannes Paul II.).
bulletDer Zeitschrift "Max" erzählte er im April 2002 das er bis dato noch nie in seinem Leben wählen gegangen war.
bulletIm Laufe seiner Karriere sammelte er soviel Erfahrung, das er selbst in einem kaputten Auto siegen kann (Spanien 2004, defekter Auspuff). Sein materialschonendes Fahren beschert im eine der geringsten Ausfall-Quoten aller Zeiten
bulletBei der großen Tsunami-Katastrophe in Südost-Asien im Jahre 2004 spendete er 10 Mio. US-Dollar
bulletSchon seit vielen Jahren fährt er mit einem eigens für ihn entwickelten Formel-1-Helm der deutschen Firma Schuberth. Die bereitgestellten Helme, ca. 10.000 Euro teuer, sind mit Komfortmerkmalen ausgestattet. So z.Bsp. die flexil-bewegichen Ohrschützer, die auch die Schwingungen deutlich mindern.

Michael Schumacher, der beste Fahrer der Formel 1, fuhr meistens nie im besten Auto der jeweiligen Saison und doch gewann er fünfmal den Fahrer-Weltmeistertitel. Die ersten beiden Titel holte er mit Benetton, den Dritten (für ihn der wichtigste seiner Karriere) holte er mit Ferrari, die bis dato 21 Jahre auf diesen Moment warten mussten. Dann mit einem Auto der Superlative startete er fortan eine Serie in puncto WM-Titel, bei deren 5 er derzeit steht. Damit ist er neben Juan Manuel Fangio der Primus der Formel-1-Geschichte. 

Beim ersten Titel, den er 1994 gewann, trennte ihn nur ein Punkt von seinem Konkurrenten Damon Hill, der beim damals stärksten Team, Williams-Renault, unter Vertrag stand. 2 Rennen wurde Schumacher disqualifiziert (in England wegen Überholens in der Einführungsrunde; und in Belgien, weil das Bodenbrett an seinem Wagen 1,6 Millimeter dünner war als vorgeschrieben) und 2 Rennen musste er und sein Team wegen des Regelverstoßes in Belgien aussetzen. So fiel die Entscheidung erst im letzten Rennen der Saison - in Adelaide, Australien. Ein einziger Punkt trennte die beiden. "Schumi", wie er von seinen Fans genannt wird heimste bis dato 92 Punkte ein, sein Kontrahent dagegen 91. Schumacher führte das Rennen an, knapp hinter ihm: Rivale Hill. Doch dann: Schumi macht einen Fehler, erwischt so eine Kurve nicht eng genug --> Hill erkennt dieses sofort will sich den geschaffenen Raum zu nutze machen --> doch Schumi zieht wieder rüber und fährt über die Räder seines Rivalen --> der Benetton steigt auf --> auf zwei Reifen rollt Schumacher ins aus --> Hill fährt weiter --> enttäuscht hinter einem Zaun glaubt Schumi die WM verloren --> doch Hill fährt nach diese Zusammenstoß in die Box, doch die Williams-Mechaniker konnten sein Auto nicht mehr retten - eine gebrochene Radaufhängung --> ein völlig entfesselt jubelnder Schumi hinter seinem Zaun.

Seinen zweiten Titel gewann Schumacher 1995 absolut souverän mit 102:69 gegen Hill. Der versuchte den Deutschen mit fiesen Tricks aus den Rennen zu schmeißen, was ihm zweimal gelang. Auch die britischen Fans merkten langsam, das der bis dato in England beliebte Damon Hill doch nicht die Unschuld persönlich ist. Die englische Presse sprang nicht gerade zimperlich mit ihm um.
Auch ein zweiter Engländer stellte sich Schumacher in den Weg. Der eigene Teamkollege Johnny Herbert war es, der versuchte die Engländer im Team von Benetton gegen den Deutschen auszuspielen.

Nach der geglückten Titelverteidigung ging wechselte Schumacher zu Ferrari. In einem mit Pannen verseuchten ersten Jahr, in dem sein ehemaliger Rivale Damon Hill (ist nach den Attacken im eignen Land fairer geworden) Weltmeister wurde, landete Schumacher trotz aller Vorfälle auf den dritten Platz.

1997 fuhr Schumi wieder um den Titel, doch er machte den gleichen Fehler wie vor drei Jahren auch hier schied er aus. Doch Weltmeister wurde der Kanadier Jacques Villeneuve (in seinem zweiten Jahr). Schumi war wieder in Führung liegend und Villeneuve knapp hinter ihm. Der Deutsche versuchte seinen Fehler wieder wett zu mach, doch Villeneuve war bereits in die offene Lücke geprescht und Schumi rammte ihn - er fiel aus. Der Rempler hatte ein Nachspiel für den Ferraristi Schumacher. Die FIA nahm den Deutschen aus der WM-Wertung, so verlor er seine Vize-Meisterschaft.

Vor der 1998ziger Saison verpflichtete das McLaren-Team Adrian Newey von Williams Renault. Dieser Mann konstruiert das Auto und war maßgeblich am Erfolg der Williams in den Jahren zuvor beteiligt - soll heißen: Sie hatten immer das beste Auto. Das baute er den McLaren auch. Nach den ersten Rennen, die immer mit einem Sieg für McLaren Mercedes endeten, glaubten alle an eine langweilige Saison, die von den vermeintlich unschlagbaren "Silberpfeile" ohne Probleme gewonnen werden würde. Doch Ferrari, Goodyear und Schumacher gaben alles und kamen den McLaren immer näher. Diese verschenkten aber auch durch Unzuverlässigkeit jede Menge Punkte. Schumacher fuhr immer am absoluten Limit, doch diese Fahrweise brachte ihm auch manchmal Kritik. So zum Beispiel in Belgien, als er weit vorne im Regen führte. Bei der Überrundung von David Coulthard fuhr er ihm, aus ungeklärten Ursachen, hinten auf. Nach diesem Unfall wollte Schumi Coulthard sogar an den Kragen. Das Finale fand wieder im letzten Rennen statt - in dieser Saison Suzuka (Japan). Schumacher hatte 4 Punkte Rückstand auf den Finnen Mika Häkkinen im McLaren. Der Deutsche erfuhr die Pole Position, doch er würgte seinen Motor ab und musste von hinten starten. Was nun folgte war eine Aufholjagd, die mal wieder die Ausnahmestellung von Schumacher im Grand-Prix-Zirkus unterstrich. Wie im Qualifying reihte Schumi eine Bestzeit an die andere. In der 32. Runde lag der Ferrari-Pilot bereits auf Rang drei, als das Unfassbare geschah: Das rechte Hinterrad platzte bei über 300 km/h auf der Start-Ziel-Geraden - Mika Häkkinen war Weltmeister. Ausgerechnet die Reifen von Goodyear, die etliche Testkilometer mit Ferrari vor diesem Finale fuhren.

1999 versuchte Schumi erneut seinen dritten WM-Titel zu holen doch in England - mit Punkten in Führung liegend - verletzte sich Schumacher schwer und musste das Unternehmen WM-Titel auf das nächste Jahr verschieben. Sein Comeback zwei Rennen vor Schluss der 1999-Saison, wo er so gut wie nie zuvor fuhr, lässt sehr große Hoffnung aufkommen.

Und so war es dann auch. Michael Schumacher holte im vorletzten Rennen des Jahres 2000 in Suzuka (Japan) den dritten WM-Titel. Großer Jubel in Italien, wo man auf diesen Moment 21 Jahre lang warten musste. Für ihn persönlich ist dieser, der wichtigste Titel seiner Karriere.
Am Anfang des Jahres sah es nach 3 Siegen in Folge sehr gut aus. Doch dann stabilisierte sich, wie immer, die Zuverlässigkeit der McLaren. Schumacher fiel dann noch dreimal aus und schon war Häkkinen WM-Spitzenreiter. Nach dessen spektakulären Überholmanöver in Belgien (den Zonta-Überholenden Schumacher überholt --> 3 Autos nebeneinander - Zonta dazwischen) war er Top-Favorit. Doch Schumacher gewann das folgende Rennen in Monza. Es war sein 41. Sieg und damit hatte er genauso viel wie sein großes Idol Ayrton Senna (BR). Als man ihm dieses in der Pressekonferenz mitteilte brach er in Tränen aus. Diese Szenen prägten sein Bild in der Öffentlichkeit neu. Der bis dahin als Computer bezeichnete Ferrari Pilot gewann anschließend auch den USA-GP und übernahm damit mit 8 Punkten Vorsprung die WM-Führung (da dort Häkkinen-Ausfall). Der Sieg im folgenden vorletzte Rennen beim Großen-Preis von Japan sicherte ihm schließlich seinen 3. F1-WM-Fahrertitel. So setzte er alsbald im Jahre 2002 seinen unglaublichen Siegeszug fort. Er fuhr in diesem Jahr zahlreiche Rekorde ein. U.a. holte er erneut 9 Siege, fuhr nun sogar  11 mal die Pole und holte unglaubliche 123 Punkte. Ein einmaliger Rekord der ihm vorzeitig zu einem der größten Fahrer aller Zeiten machen sollte.
Und die Rekordjagd ging weiter. 2002 holte er bereis nach 11 Rennen (von 17) den nächsten WM-Titel. Es war der schnellste Titel aller Zeiten und auch der Fünfte seiner so erfolgreichen F1-Karriere. Genauso viele wie die große Legende Juan Manuel Fangio. Ein Jahr später sollte er diesen dann auch überholen - zum 6. Mal Formel-1-Weltmister. Und 2004 die nächste Rekordserie - 11 Siege, gekrönt mit dem 7. WM-Titel.

Doch dann der Knick. Trotz des frühen Titel 2004 und damit genug Zeit für Weiterentwicklungen und Experimente brachte Ferrari für die Saison 2005 kein konkurrenzfähiges Auto zustande. Wobei wohl auch der Reifenhersteller Bridgestone Versäumnisse einräumen muss. Trotz des unterlegendem Boliden gelang Michael Schumacher ein sensationeller 3. Platz in der Fahrer-Gesamtwertung  (bei 62 Punkten). Zum Vergleich: Sein nicht untalentierter Teamkollege, Rubens Barrichello, erreichte nur den 8. Rang (mit 38 Punkten).

 

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