 | Er war ein brasilianischer Volksheld. Auch weil er nicht aus der
"hohen" Gesellschaft kam. Und noch heute wird er verehrt. |
 | Am 01. Mai 1994 verunglückte Ayrton Senna beim Großen Preis von San
Marino (3. Lauf) in Führung liegend tödlich. Mit 250 km/h krachte er in
der Tamburello-Kurve in die Mauer. Einer der besten F1-Fahrer aller Zeiten
hatte keine Chance. Ein Teil der Vorderradaufhängung durchlug seinen Helm
und verursachte tödliche Kopfverletzungen. Es war ein schwarzes Rennwochenende bei dem auch der Österreicher Roland Ratzenberger im
Samstagstraining ums Leben kam. An seinem eigenen Todestag breitete Ayrton
Senna noch die österreichische Nationalflagge an die Unfallstelle von Ratzenberger aus um
ihm seinen Tribut zu zollen. Nach Sennas Unfall herrschte in seiner Heimat
Brasilien 3 Tage lang offizielle Staatstrauer.
Die FIA reagierte auf die schweren Unfälle (auch ein Streckenposten wurde
verletzt) und verschärfte extrem
die Sicherheitsvorkehrungen. Bis heute wird bei jedem Grand Prix in Imola an
die beiden gedacht. |
 | Zwei junge Rennfahrer belebten 1984 die Szene. Zum einen der Brasilianer
Ayrton Senna (Toleman-Hart), zum anderen der Deutsche Stefan
Bellof (Tyrrell-Ford). Ihr Stern ging beim Großen Preis von Monaco auf,
der von Wolkenbrüchen begleitet wurde. Unter widrigsten Bedingungen fuhren
diese beiden Piloten auf unterlegendem Material Kreise um die Konkurrenz.
Senna lag auf seinem Toleman an zweiter Stelle hinter Alain
Prost (McLaren-TAG-Porsche Turbo), Bellof war Dritter (später
annuliert, da Tyrell kein regelkonformes Auto stellte). Sowohl Senna als
auch Bellof fuhren das Rennen ihres Lebens und schickten sich an, den
WM-Favoriten Prost zu demontieren. Rennleiter Jacky
Ickx brach das Rennen schließlich ab. Der Sieger hieß Alain Prost -
und Senna tobte. Auch die Presse war sich sicher, dass man den Franzosen und
McLaren begünstigen wollte. (Ayrton Senna's schnellste Rennrunde: 1:54,334
min (1) - 24. Runde, Bellof's: 1:54,978 min (2) - 29. Runde, zum Vergleich
Alain Prost: 1:55,596 min (7) - 19. Runde |
 | legendär waren seine jahrelangen Duelle mit Alain Prost, welche
auch schon mal mit einem Unfall endeten |
 | Im Debütrennen (GP von Japan 1993) von Eddie
Irvine überholte dieser Ayrton Senna, obwohl er schon
überrundet war und auch sich so damit keinen Vorteil verschaffte. Aber der
spätere Gewinner des Rennens war ihm einfach zu langsam. Vom
Brasilianer bekam er nach dem Rennen dafür eine geklatscht. |
 | In Brasilien ist eine Kurve auf dem Interlagos-Kurs nach ihm
benannt: das parallel zum Boxenausgang verlaufene "'S' do Senna"
(Senna-S) |
 | Eines seiner Markenzeichen war sein gelber Helm. Er wählte dieses
auffällige Design, damit ihn die vor ihm fahrenden Konkurrenten
erkennen. |